54. Altenforst-Konzert

- Anspruchsvoll, abwechslungsreich, aufregend, anders -

Standing Ovations

TROISDORF. Die Ziffer „54“ ließ nicht unbedingt Außergewöhnliches erwarten. Aber alle stimmten Schulleiter Gerhard Fischer mit begeistertem Beifall zu, als er sich am Ende bei den Mitwirkenden so bedankte: „Ich glaube, ich spreche für alle Zuhörer, dass dieser Auftritt etwas Besonderes war. Ich bin begeistert. Dass dieser Chor heute seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte, können wir niemandem erzählen, das glaubt uns ohnehin keiner“.
60 Sänger (Schüler ab der Jahrgangsstufe 10, Eltern und Lehrer) hatten mit ihrem Leiter David Hubert fast 400 Zuhörer in der Halle Neubau des Gymnasiums Altenforst so mitgerissen, dass sie den Abend noch lange in Erinnerung behalten werden.

Mit „Do you hear the people sing?“ aus dem Musical „Les Misérables“ stimmte David Hubert das Publikum ein, einem Titel, der Motto und Rahmen des Konzertes war, weil er noch einmal am Ende gesungen wurde. Von Beginn an zeigten die Zuhörer ihre Begeisterung, sie entlud sich immer wieder in fast euphorischem Beifall. Von dieser Begeisterung beflügelt, steigerte sich der Chor samt Chorleiter David Hubert, der die Sänger meist am Piano begleitete, von Stück zu Stück. Instrumentale Unterstützung leisteten auch David Huberts Lehrer-Kollegen Silke Rest (Bass) und Matthias Wagner (Trompete), sowie der Abiturient Armin Schwierk (Schlagzeug) und die Schüler Saskia Kippermann (Querflöte, Stufe 11) und Florian Engels (Keyboard, Stufe. 12).
Immer wieder überraschend war, wie David Hubert die räumlichen Gegebenheiten des zweigeschossigen Aufführungsraumes nutzte: Bei „Jesus Christ, bread of life “ ließ er die Sänger/innen summend die Treppen zur oberen Etage des Neubaus ersteigen, um die Zuhörer mit Musik von oben zu umschließen. Die Stimmen der Sänger schienen jetzt aus  allen Richtungen zu kommen und erschufen eine atemberaubende Atmosphäre.
Als nach der Pause, in die der Chor von den Zuhörern nur ungern entlassen worden war,  Matthias Wagner mit einem Trompetensignal das Pausenende ankündigte, erwartete das Publikum eine weitere Überraschung: Nachdem er zuvor ein buntes Bild geboten hatte, betrat der Chor nun schwarz gekleidet die Bühne, passend zu „When the night becomes dark“ von Frère Jacques (aus Taizé).
Mehr noch als im ersten Teil verstärkten jetzt auch Lichteffekte, für die Gunnar Jansen und Michael Fiolka verantwortlich zeichneten, die Wirkung der Musik Unter der Aufsicht der schuleigenen Jugendfeuerwehr beleuchteten Zehntklässler sogar mit Fackeln die Sänger und ihren Chorleiter, die zuvor in fast absolute Dunkelheit getaucht waren. Heller wurde es dann während des „Jerusalem“-Lieds, zu dem Saskia Kippermann und David Hubert das Vorspiel präsentierten. Auch hier erstaunte, wie David Hubert (von seiner Ausbildung Lehrer für Geschichte und Sport und kein Profi-Musiker) die Sänger präzise zu dirigieren und gleichzeitig am Flügel sensibel zu begleiten vermochte.
Die ehemalige Schülerin, inzwischen Medizinstudentin Anastasia Hombach (20) begeisterte mit ihren Solo zu „Killing me softly“, und spätestens nach  „Wie kann es sein“ von den  „Wise Guys“, brannten dem Publikum die Hände vom Beifall.
Als der Chor mit der Wiederholung des Eingangsstückes „Do you hear the people sing?“ mit einem erneuten Solo Anastasia Hombachs und Sebastian Koschs (18) aus der Jahrgangsstufe 13 (mit tiefschwarzem Bass) den Schlusspunkt unter ein beeindruckendes Konzert setzte, gab es dessen ungeachtet Minuten lange „standing ovations“ und dann mit „Like an eagle“ auch die geforderte Zugabe.
Bei ihrem Chorleiter bedankten sich die Sänger/innen nicht nur mit einem Blumenstrauß, sondern auch mit einem Schal, an dem alle Chormitglieder (auch die männlichen) mitgestrickt hatten. „Der Schal soll Sie immer daran erinnern, dass Sie uns noch lange ,am Hals’ haben werden“, drückte Petra Lehmann (Klassenpflegschaftsvorsitzende und Mitsängerin) den Wunsch aller Mitwirkenden aus, das dieses erste nicht das letzte Konzert des Chores gewesen sein sollte
Der hat sich bereits mit seinem ersten Auftritt einen Namen gemacht, obwohl er – noch namenlos - sich doch erst noch für einen entscheiden muss.

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