A sky full of stars - das Weihnachtskonzert bot himmlische musikalische Glanzlichter

19. Dezember. Der Neubau präsentierte sich den vielen Besuchern des 91. Altenforstkonzerts vorweihnachtlich. Eine funkelnde Leuchtgirlande deutete die Sterne am Firmament an, die als Motto des Konzerts galten. Bunte Papiersterne zierten die Betonwände. Der federführenden Organisatorin Elena Eden war es gelungen ein vielseitiges Programm zusammenzustellen, das Christina Neidel und Moritz Bölling charmant moderierten.

Schulleiter Reinhard Schulte kündigte den Besuchern des ausverkauften Konzerts an, dass es Sterne am Himmel gebe und Sterne am Altenforst. Man könne sich auf "Weihnachtsstimmung zum Mitnehmen" freuen. Das Konzert war keine "to-go" Veranstaltung, sondern bot ein gut zweistündiges Programm mit einer gewaltigen Spannbreite an musikalischen Beiträgen. Jeder einzelne setzte ein Glanzlicht, das mit den anderen um die Wette strahlte. Das Konzert verließen die Besucher daher tatsächlich wunderbar eingestimmt auf das Weihnachtsfest.

Es gehört zur Tradition am Altenforst, dass die Schulkonzerte Einblicke in den Musikunterricht aller Altersstufen bieten und zugleich auch die besonders talentierten Schülerinnen und Schüler auftreten, die sich in musikalischen Wettbewerben bewährt haben und viel Bühnenerfahrung besitzen.

Als Auftakt des Konzerts spielte Peili Juric (5a) Tschaikowskys Schwanensee, eine bekannte Melonie des ursprünglich für das Ballett komponierten Werks. Elena Eden mit ihren Jüngsten (Klasse 5b) gestaltete ein Mini-Musical. Leitmotiv der drei Stücke war die Überlegung, was gewesen wäre, wenn es der 5b möglich gewesen wäre ihre Klassenfahrt zum Mond zu machen.

Träumen - besonders zur Weihnachtszeit - ist erlaubt, und so ging die Klasse auf eine imaginäre Reise. Den Fünftklässlern gelang es den Text auch gestisch umzusetzen;  der Rakentenstart wurde durch Rückwärtszählen und lautes Stampfen mit den Füßen angedeutet. "Einfach weg" aus dem Alltag und nach den Sternen greifen war das Motto!

Weihnachten 5 Eden

Klassenfahrt zum Mond: der imaginierte Raketenstart der 5b

Das hoch begabte Geschwisterpaar Katja (Klavier) und Martin Stellmacher (Cello) brillierte im musikalischen Duo mit Georg Goltermanns La Foi und lud abermals zum Träumen ein. Gisela Bleiweiß und ihre Klasse 7d inszenierten Mariah Careys Weihnachtshymmne All I want for Christmas auf eine frische Art, wobei die Sopranstimme von Celina Wilms (7d) im Solo-Gesang herausragend war.

Ein weiteres Glanzlicht war der temporeiche Cha Cha Cha von Melanie Steinle (5c) mit Lew B. Lubarski (Gast), den die beiden jungen Tänzer mit Präzision und Schwung darboten.

Weihnachten Cha Cha Cha

Das Harfenspiel von Iman Abdrabbou (8a) hatte leicht folkige Züge; die Harfenklänge ließen im Inneren Bilder von musizierenden Engeln am Himmelszelt auftauchen. Der Fünftklässler Florian Langhans (5c) spielte auf seinem Saxophon, begleitet von Elena Eden am Klavier, ein traditionelles Weihnachtsstück. Viel Applaus erhielt auch Andrea Himmels gesangliches Solo von Algo contigo des argentinischen Komponisten Chico Navarro, das Urs Wiehager-Diez und Jost Schiefer begleiteten.

Die Iron Kids (Justin Göring, Ben Schmitz aus der 7b) mit Urs Wiehager-Diez am Bass sind von unserer Konzertbühne nicht mehr wegzudenken und heizten die Besucher mit rockigen Gitarrenklängen und Schlagzeug ein.

 

"Shine bright tonight - like a diamond"

Eine weitere Besonderheit war der Auftritt der beiden 8. Klassen (8a/b) von Frau Eden, die gemeinsam Rihannas Diamonds mehrstimmig sangen. Auch die instrumentale Begleitung mit dem Klavier, der Geige und einem Xylophon war ungewöhnlich und sehr stimmungsvoll. Der Diamant als strahlender Edelstein symbolisiert hier, dass die Liebenden funkeln wie Sterne am Firmament.

Auch die Lehrerband war an diesem Abend in verschiedenen Konstellationen aktiv. Sie begleitete beispielsweise den Unterstufenchor GATvoices, der die Besucher mit Irgendwas bleibt von Silbermond verzückte. "Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit/In einer Welt, in der nichts sicher scheint/Und gib mir in dieser schnellen Zeit/irgendwas, was bleibt" erinnert daran, wie wichtig es ist im durchgetakteten Alltag nicht das Wesentliche aus dem Blick zu verlieren: unsere Kinder, die stark gefordert werden und sich in einer unübersichtlichen Welt nach Geborgenheit sehnen. Twinkle, twinkle little star durfte hier natürlich nicht fehlen. Celina Wilms (7d) und Chelsea Bauer (8b) überzeugten mit ihrem Solo-Gesang.

Weihnachten 2k17 3

Das Multitalent Chelsea Bauer (Violine) und Katja Stellmacher (Klavier) begeisterten mit ihrer Darbietung von Jules Massenet Oper Thais. Beide Musikerinnen stehen schon seit der 5. Klasse auf der Bühne des Altenforst. Sie zeigten ihr Talent nicht nur in Solodarbietungen, sondern unterstützen auch verschiedene Ensembels. Ebenso anspruchsvoll war Katja Stellmachers musikalische Darbietung von Dmitri Schostakowitschs Moderato und Allegro, dieses Mal im Duo mit Lucie Heiligert (Gast) am Cello. Das Spiel der Musikerinnen entführte alle geradezu in einen echten Konzertsaal, solche Ausnahmetalente auf einer Schulbühne zu finden, ist eine Seltenheit.

Weihnachten Katja und Cellospielerin

Jost Schiefer (Gesang und Klavier) und Urs Wiehager-Diez (Bass), die beide nicht nur in der Lehrerband spielen, sondern zahlreiche Musikprojekte parallel jonglieren, berührten die Zuhörer mit ihrer Version der melancholischen Ballade "Woher denn?" der deutschen Indieband Die höchste Eisenbahn.

 

A sky full of stars

Der Oberstufenchor der Q2 unter der Leitung von Silke Heister trat mehrfach auf und holte den Konzertbesuchern zum Abschluss endgültig die Sterne vom Himmel, als er Coldplays "A sky full of stars" sang.

Zu Recht schwärmte Reinhard Schulte von den musikalischen Sternschnuppen, gewaltigen Komenten und den Sonnen, die den Neubau hatten erstrahlen lassen. Schulte bedankte sich bei Elena Eden und der gesamten Musikfachschaft mit Blumen, den Moderatoren Christina Neidel und Moritz Bölling sowie dem Technikteam, das als Dank von Gisela Bleiweiß mit eigenen TShirts ausgestattet wurde.

Das diesjährige Weihnachtskonzert versetzte die Zuhörer in Weihnachtsstimmung und gewährte eine Flucht aus dem Alltag. Beschwingt und mit Funkelstrahleaugen verließen die Besucher das Konzert.

Text: Cornelia Scheppeit Fotos: Robert Pollheim 

 

 

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