Konzerte

61. Altenforst-Konzert

Verzweifelt heitere Musik am Altenforst!

Am 5. November 2009

Selbstkritik an sich ist eine positive Eigenschaft. Sich selbst zu hinterfragen, selbst nach Verbesserungen zu streben und damit eigene Fehler einzugestehen, mag zwar bisweilen nervenaufreibend sein, ist aber häufig gewinnbringend. Problematisch wird Selbstkritik wohl erst, wenn sie maßlos ist. Sergej Rachmaninov litt unter dieser maßlosen Selbstkritik. Trotz Therapieversuchen war bei ihm „völlige Verzweiflung“ kein Ausnahmezustand, sondern eher der Normalfall. „Völlig verzweifelt“ war er auch über sein 2. Klavierkonzert noch kurz vor der Premiere, die dann jedoch ein voller Erfolg wurde. Heutzutage dürfte dieses Werk bei einigen Pianisten völlige Verzweiflung wohl eher aufgrund der enormen spieltechnischen Schwierigkeiten hervorrufen. Mit Christian Fritz, dem preisgekrönten „rising star“ der deutschen Pianistenszene,  können Sie sich jedoch über einen Pianisten freuen, der dieses schwierige Partie bravourös meistern wird.

Selbstkritik und Selbstzweifel waren auch Johannes Brahms nicht fremd, plante er doch nahezu 20  Jahre (!!!), eine Symphonie in der Nachfolge  des übermächtig erscheinenden Beethovens zu schreiben. Als der Bann mit seiner 1. Symphonie jedoch gebrochen war, schrieb sich die 2. Symphonie fast wie von selbst. Brahms komponierte dieses Werk während eines Urlaubs am Wörthersee. Dementsprechend  heiter und unbeschwert ist sie oft in der Tongebung. Wir freuen uns, dass diese musikalische „Sommeridylle“ vom Orchester der Rheinischen Musikschule Köln unter Leitung von Alvaro und Egon-Joseph Palmen zu Gehör gebracht wird.

Die Preise für das Konzert, das von der Kreissparkasse Köln großzügig unterstützt wird, sind wie gewohnt sehr günstig:
Schüler zahlen nur 3 €, Erwachsene 6 €. Außerdem gibt es wieder unsere Familienkarte: 12 € für Vater, Mutter, Kind; jedes weitere Kind zahlt nur noch 1 €. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Kartenreservierungen sind ab sofort möglich im Sekretariat (02241 / 87 47 – 0).

Ihnen und Euch, liebe Musikfreunde, wünschen wir einen wundervollen sinfonischen Abend mit verzweifelt-heiterer Musik.

59. Altenforst-Konzert

Burr & Klaiber am Altenforst

Am 9. Februar 2009

Sie sind zwei Ausnahmemusiker, Winfried Burr und Siegfried Klaiber, die – ein Blick auf den prall gefüllten Terminkalender 2009 beweist es – mit ihrer Musik national wie auch international äußerst erfolgreich sind. Dabei ist ihre Musik jedoch nicht leicht einzuordnen, in zu vielen musikalischen Genres ist das Duo zu Hause: ob Rock, Pop, erdiger Blues, Swing, Latino-Jazz, Flamenco, „aktualisierte“ Volksliedbearbeitungen, Improvisation, Klassik - Burr & Klaiber leben auf der Bühne eine ungewöhnlich-außergewöhnliche Musik, die keine Grenzen kennt.

Ebenso grenzenlos wie das Repertoire ist auch die Art und Weise, wie die Künstler mit ihren Instrumenten umgehen. Geige, Saxofon, Gesang, Vocalpercussion und Gitarre werden teils konventionell, teils in „unerhörten“ Spielweisen eingesetzt. Gerade dieser musikalische Facettenreichtum verbunden mit der expressiven Bühnenpräsenz lässt die Kritik in den höchsten Tönen schwärmen. So schreibt der Kölner Stadtanzeiger von „Darbietungen, die längst in der Spitzenriege internationaler Konzerte verankert sind“. Als hätte es dafür noch eines weiteren Beweises bedurft, ist das Duo erst im letzten Jahr mit dem renommierten Baden-Württembergischen Kleinstkunstpreis ausgezeichnet worden.
Wir freuen uns, dass Burr & Klaiber am Altenforst gastieren und wünschen Ihnen und euch viel Spaß bei der grenzenlosen Achterbahnfahrt durch Stile und Epochen.

Die Preise sind wie gewohnt sehr günstig.
Schüler zahlen nur 3 €, Erwachsene 6 €. Außerdem gibt es wieder unsere Familienkarte: 12 € für Vater, Mutter, Kind; jedes weitere Kind zahlt nur noch 1 €.
Kartenreservierungen sind ab sofort möglich im Sekretariat (02241 / 87 47 – 0).
Mit Rücksicht auf jüngere SchülerInnen möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass dieses Konzert bereits um 19.00h beginnt.

57. Altenforst-Konzert

Genie und Wahnsinn

am 23. Oktober 2008

„Hilfe, das ist die Musik eines Verrückten!“, so oder so ähnlich soll eine Zuhörerin reagiert haben, als der Bolero von Ravel zum ersten Mal aufgeführt wurde. Ravels ebenso schlagfertige wie selbstironische Retour war: „Die hat's erkannt!“ Ob jetzt aber die Frau recht hatte und Ravels Äußerung in eigener Sache zutrifft, sei dahingestellt bzw. eurem und Ihrem Urteil überlassen. Fest steht, dass der Bolero in der Musikgeschichte aufgrund der genialen Melodie-, Rhythmus- und Lautstärkebehandlung einzigartig und vielleicht deswegen so populär ist. Einzigartig und populär ist auch die Rhapsody in Blue von George Gershwin. Es ist kein Klavierkonzert im eigentlichen Sinne, es ist eher eine 15- minütige amerikanische Fantasiereise durch die Welt des „Symphonic Jazz“, die zeigt, welche Klangfarben dem Klavier, der Klarinette und einem großen Orchester zur freien Verfügung stehen. Der unbändige Willen zur freien Entfaltung kommt auch in in Beethovens Egmont Ouvertüre zum Ausdruck, die die aufwühlenden Situationen des gleichnamigen Dramas von Goethe nachzeichnet. Freiheit ist hier Programm: Herrische Spanier gegen unterdrückte, freiheitsliebende Niederländer. Wer wird gewinnen? Mit einem wachen Ohr wird man es beim Konzert herausfinden. Mahlers Adagietto aus der 5. Sinfonie, das große Bekanntheit u.a. durch seine Verwendung im legendären Visconti-Film „Tod in Venedig“ erlangte, sowie Schostakowitschs 1. Cellokonzert runden das Programm ab.

Wir freuen uns, dass das Orchester der Rheinischen  Musikschule Köln unter Leitung von Alvaro und Egon-Joseph Palmen auch in diesem Jahr ein Konzert am Altenforst gibt, das von der Kreissparkasse Köln großzügig unterstützt wird.

Die Preise sind wie gewohnt sehr günstig:
Schüler zahlen nur 3 €, Erwachsene 6 €.

Außerdem gibt es wieder unsere Familienkarte: 12 € für Vater, Mutter, Kind; jedes weitere Kind zahlt nur noch 1 €. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Kartenreservierungen sind ab sofort möglich im Sekretariat (02241 / 87 47 – 0).

 

Ihnen und Euch, liebe Musikfreunde, wünschen wir einen wundervollen sinfonischen Abend am GAT.

55. Altenforst-Konzert

Am 11.01.2008 wird im Neubau des Gymnasiums zum Altenforst das Neujahrskonzert stattfinden.

Schüler des GAT „leben“ ihre eigene Musik. In der Arbeitsgemeinschaft „Bandexperimente“ entwickelten sie seit dem Sommer 2006 ihre musikalischen Ideen: Über die Improvisation gelangten sie zur Komposition und Klangexperimente mit extravaganter Instrumentalbesetzung führten schließlich zu einer musikalischen Zeitreise vom Mittelalter bis ins New Age.
Die Band „Secret of sounds“ besteht aus drei jungen Musikerpersönlichkeiten, deren Namen Sie sich für die Zukunft merken sollten: Björn Voskuhl, Michael Luperti und Florian Engels.
Björn Voskuhl aus der Jahrgangsstufe 13 ist gewissermaßen der „Motor“ der Band mit ständig neuen musikalischen Einfällen. Er gibt den Kompositionen das harmonische Konstrukt und variiert die musikalischen Gedanken in immer neuen Formen. Er spielt seit 5 Jahren Keyboard, seit drei Jahren Klavier und tritt seit 2005 mit der Band „Suburban Broadway“ regelmäßig auf.
Michael Luperti wird den meisten schon durch seine Mitwirkung bei dem Big-Band Auftritt der „Big Bandits“ an unserer Schule bekannt sein. Er gehört augenblicklich zur Jahrgangsstufe 12 und möchte nach dem Abitur am Jazzseminar der Kölner Musikhochschule studieren. Seit rund zehn Jahren spielt er Klarinette und seit 4 Jahren Tenorsaxophon. Der Beitrag „Interaction“ basiert auf seinen kompositorischen Ideen.
Ebenfalls zur Jahrgangsstufe 12 gehört Florian Engels. Bekannt wurde er nicht nur durch seine Auftritte im Rahmen der Theateraufführungen, sondern auch durch seinen Auftritt im Benefizkonzert „Flash back“ im Sommer 2006, wo er eine eigene Komposition sang und sich am Flügel dazu selbst begleitete. Er spielt seit 9 Jahren Klavier, seit 5 Jahren Schlagzeug, seit 4 Jahren wirkt er in einer Rockband mit und seit mehr als zwei Jahren komponiert er. Ein Beitrag des heutigen Abends stammt auch von ihm.
Das Konzert wird um 19.30 Uhr beginnen. Eintrittskarten zu 3,- und 5,- Euro sind im Vorverkauf im Schulsekretariat (Tel.: 02241-87470) erhältlich.

54. Altenforst-Konzert

- Anspruchsvoll, abwechslungsreich, aufregend, anders -

Standing Ovations

TROISDORF. Die Ziffer „54“ ließ nicht unbedingt Außergewöhnliches erwarten. Aber alle stimmten Schulleiter Gerhard Fischer mit begeistertem Beifall zu, als er sich am Ende bei den Mitwirkenden so bedankte: „Ich glaube, ich spreche für alle Zuhörer, dass dieser Auftritt etwas Besonderes war. Ich bin begeistert. Dass dieser Chor heute seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte, können wir niemandem erzählen, das glaubt uns ohnehin keiner“.
60 Sänger (Schüler ab der Jahrgangsstufe 10, Eltern und Lehrer) hatten mit ihrem Leiter David Hubert fast 400 Zuhörer in der Halle Neubau des Gymnasiums Altenforst so mitgerissen, dass sie den Abend noch lange in Erinnerung behalten werden.

Mit „Do you hear the people sing?“ aus dem Musical „Les Misérables“ stimmte David Hubert das Publikum ein, einem Titel, der Motto und Rahmen des Konzertes war, weil er noch einmal am Ende gesungen wurde. Von Beginn an zeigten die Zuhörer ihre Begeisterung, sie entlud sich immer wieder in fast euphorischem Beifall. Von dieser Begeisterung beflügelt, steigerte sich der Chor samt Chorleiter David Hubert, der die Sänger meist am Piano begleitete, von Stück zu Stück. Instrumentale Unterstützung leisteten auch David Huberts Lehrer-Kollegen Silke Rest (Bass) und Matthias Wagner (Trompete), sowie der Abiturient Armin Schwierk (Schlagzeug) und die Schüler Saskia Kippermann (Querflöte, Stufe 11) und Florian Engels (Keyboard, Stufe. 12).
Immer wieder überraschend war, wie David Hubert die räumlichen Gegebenheiten des zweigeschossigen Aufführungsraumes nutzte: Bei „Jesus Christ, bread of life “ ließ er die Sänger/innen summend die Treppen zur oberen Etage des Neubaus ersteigen, um die Zuhörer mit Musik von oben zu umschließen. Die Stimmen der Sänger schienen jetzt aus  allen Richtungen zu kommen und erschufen eine atemberaubende Atmosphäre.
Als nach der Pause, in die der Chor von den Zuhörern nur ungern entlassen worden war,  Matthias Wagner mit einem Trompetensignal das Pausenende ankündigte, erwartete das Publikum eine weitere Überraschung: Nachdem er zuvor ein buntes Bild geboten hatte, betrat der Chor nun schwarz gekleidet die Bühne, passend zu „When the night becomes dark“ von Frère Jacques (aus Taizé).
Mehr noch als im ersten Teil verstärkten jetzt auch Lichteffekte, für die Gunnar Jansen und Michael Fiolka verantwortlich zeichneten, die Wirkung der Musik Unter der Aufsicht der schuleigenen Jugendfeuerwehr beleuchteten Zehntklässler sogar mit Fackeln die Sänger und ihren Chorleiter, die zuvor in fast absolute Dunkelheit getaucht waren. Heller wurde es dann während des „Jerusalem“-Lieds, zu dem Saskia Kippermann und David Hubert das Vorspiel präsentierten. Auch hier erstaunte, wie David Hubert (von seiner Ausbildung Lehrer für Geschichte und Sport und kein Profi-Musiker) die Sänger präzise zu dirigieren und gleichzeitig am Flügel sensibel zu begleiten vermochte.
Die ehemalige Schülerin, inzwischen Medizinstudentin Anastasia Hombach (20) begeisterte mit ihren Solo zu „Killing me softly“, und spätestens nach  „Wie kann es sein“ von den  „Wise Guys“, brannten dem Publikum die Hände vom Beifall.
Als der Chor mit der Wiederholung des Eingangsstückes „Do you hear the people sing?“ mit einem erneuten Solo Anastasia Hombachs und Sebastian Koschs (18) aus der Jahrgangsstufe 13 (mit tiefschwarzem Bass) den Schlusspunkt unter ein beeindruckendes Konzert setzte, gab es dessen ungeachtet Minuten lange „standing ovations“ und dann mit „Like an eagle“ auch die geforderte Zugabe.
Bei ihrem Chorleiter bedankten sich die Sänger/innen nicht nur mit einem Blumenstrauß, sondern auch mit einem Schal, an dem alle Chormitglieder (auch die männlichen) mitgestrickt hatten. „Der Schal soll Sie immer daran erinnern, dass Sie uns noch lange ,am Hals’ haben werden“, drückte Petra Lehmann (Klassenpflegschaftsvorsitzende und Mitsängerin) den Wunsch aller Mitwirkenden aus, das dieses erste nicht das letzte Konzert des Chores gewesen sein sollte
Der hat sich bereits mit seinem ersten Auftritt einen Namen gemacht, obwohl er – noch namenlos - sich doch erst noch für einen entscheiden muss.

Kommende Termine

Der Link zum öffentlichen Kalender

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