Jugend forscht 2019

Das Kalenderjahr neigt sich dem Ende zu und damit nähert sich das Jungforscherjahr seinem Höhepunkt: die Wettbewerbsrunde 2019 für die Wettbewerbe SCHÜLER EXPERIMENTIEREN (bis 15 Jahre) und JUGEND FORSCHT (ab 15 Jahre)! Die Uni Bonn wird den Regionalwettbewerb 2019 am 15.Februar ausrichten. In diesem Jahr konnten unsere Jungforscher erstmalig das neue Schülerlabor unseres MINT-Leistungszentrums nutzen. Als wissenschaftliche Hilfskräfte für die Betreuung der Jungforscher konnten wir Frau Behr und Herrn Wolter gewinnen. Den beiden gebührt für eine sehr engagierte Betreuung unserer Jungforschern großer Dank! Für die Wettbewerbsrunde 2019 haben sich insgesamt 6 Gruppen vom Altenforst angemeldet.

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Viele der Themen sind wieder aus dem Alltag entstanden. In diesem Jahr war der Dieselskandal ein großes Thema in den Medien. Leider sind mit Bonn und Köln direkt zwei Großstädte aus der Umgebung so stark von Feinstaubbelastungen betroffen, dass hier Fahrverbote für Dieselfahrzeuge drohen. Daher fragten sich Alexander, Lukas und Joshua wie gefährlich ihr Schulweg durch Troisdorf ist und wie hoch die Feinstaubpartikelkonzentrationen in der Schule sind. Dafür führten die drei Jungs Feinstaubmessungen in Troisdorf durch und haben dabei einige spannende Ergebnisse herausgefunden! Mit einem weiteren wichtigen Umweltthema hat sich Vincent aus der Q1 beschäftigt. Er hat untersucht, welchen Beitrag Moose bei der Fixierung von CO2 leisten können.

Die Vorbereitungszeit mancher Projekte hat sehr lange gedauert. Jan und Florian aus der Klasse 5d belegten im letzten Jahr (damals noch Grundschule Eschmar) auf dem Regionalwettbewerb den zweiten Platz im Fachbereich Biologie und haben ihr Projekt nun fortgeführt. Sie haben sich mit der Bedeutung eines kleinen Wäldchens für die Insektenvielfalt in der Umgebung beschäftigt und dazu die Anzahl und die Artenvielfalt der Insekten im Wäldchen und in einem Garten untersucht. Bedeutsam ist diese Untersuchung für Tiere, die sich von Insekten ernähren. Denn in den vergangenen 20 Jahren sind 75% der Insekten in Deutschland verschwunden. Mit ihrer Arbeit konnten die beiden Jungs deutlich zeigen, dass das Wäldchen für die Ernährung von Fledermäusen und Vögeln der Umgebung besonders wichtig ist.

Mathias (8c), Sarah (8c) und Maximilian mussten erst einige methodische Schwierigkeiten überwinden, um ihr Projekt durchführen zu können. Nicht nur, dass sie sich in der Mittelstufe schon in den Stoff des Chemieunterrichts der Oberstufe einarbeiten mussten. Für die Titration von Vitamin C aus den Pflanzensäften mussten sie vorher viele verschiedene Methoden ausprobieren, bis sie eine geeignete Methode gefunden hatten. Nach zwei Jahren intensiver Forschungsarbeit und zahllosen Misserfolgen haben sie ihre Methoden nun so verfeinert, dass sie 2019 ihre Ergebnisse vorstellen können. Sie haben den Vitamin C Gehalt in Kresse untersucht. Kresse enthält relativ viel Vitamin C und gilt daher als besonders gesund. Doch variiert der Vitamin C Gehalt, wenn die Kresse auf Blumenerde oder nur auf Schaumstoff angezogen wurden? Die Drei haben es selbst untersucht!

Besonders langen Atem bewiesen Adrian, Bennet und Lukas mit ihrem Projekt. Mehr als drei Jahre und mittlerweile hunderte von Einzelexperimenten benötigten sie, um mit einfachen Küchenmaterialien Silbernanopartikel von gezielter Größe herstellen zu können. Doch das Ergebnis ihrer Forschung ist zwischenzeitlich sehr beeindruckend. Silbernanopartikel werden z.B. in der Medizin benötigt, um medizinische Geräte keimfrei zu halten. Ihre Arbeit werden sie gleichzeitig auch als Facharbeit im Fach Chemie einreichen und später als Besondere Lernleistung in ihre Abiturqualifikation einbringen können. Auf diese Weise können die drei Jungforscher ihre ausdauernde Forschungsarbeit auch mehrfach in ihre Schulleistungen einbringen.

Als jahrgangsübergreifende Gruppe haben Boonya, Fabian und Phillip untersucht, wie man die Grätzelzelle optimieren kann. Die Grätzelzelle ist eine organische Solarzelle, die man auch selbst bauen kann. In einem Schülerexperiment wird dafür Farbstoff aus Hibiskustee verwendet. Ob sich diese Grätzelzelle mit anderen Farbstoffen noch weiter verbessern lässt, war die Fragestellung dieser Jungforscher.

Bis Mitte Januar müssen die Jungforscher ihre Berichte fertiggestellt haben und pünktlich einreichen. Erst dann können sie zum Regionalwettbewerb zugelassen werden. Dafür drücken wir fest die Daumen!

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